AXING Application Note

In einigen Fällen kann nicht direkt am Multischalter eingespeist werden, weil zum Beispiel im Dachgeschoss kein Internet zur Verfügung steht. Im Beispiel werden deswegen die EoC-Signale an der Antennensteckdose z. B. im Wohnzimmer eingespeist und an den terrestrischen Eingang des Multischalters weitergeleitet. Hinweis: Dieser Eingang muss passiv sein. Weiterhin muss der terrestrische Eingang, um die volle Datenrate des EoC-Systems nutzen zu können, den Frequenzbereich von 5 MHz bis 204 MHz unterstützen. Viele am Markt befindliche Multischalter haben einen aktiven terrestrischen Eingang und/oder ein Eingangsfilter, das Frequenzen beispielsweise unterhalb von 47 MHz unterdrückt!

EoC-Peer-to-Peer 5 … 204 MHz

Bei einem EoC-Peer-to-Peer-System wird ein Peer-to-Peer-Modem zum Einspeisen verwendet.

Die EoC-Signale gelangen über die Teilnehmerleitung „hoch“ zum Multischalter. Vor dem Teilnehmerausgang des Multischalters wird dann SAT-Weiche SWE 20-01 installiert:

  • Ethernet over Coax gelangt über den oberen Zweig der Weiche zum terrestrischen Eingang des Multischalters.
  • Am unteren Zweig werden nur die SAT-Signale an die BSD 960-00N „nach unten“ geleitet. Der TZU 19-68X blockt die EoC-Signale in Richtung Teilnehmerausgang, damit es an dieser Stelle keine „doppelte Einspeisung“ gibt.

EoC-Peer-to-Peer 5 … 65 MHz

Bei einem EoC-Peer-to-Peer-System mit EOC 1-31/2-31-Geräten kann eine SAT-Dose SSD 5-00 und ein TZU 19-66 verwendet werden.

EoC-Master-Endpoint 5 … 204 MHz

Bei einem EOC-Master-Endpoint-System wird der EOC-Master zum Einspeisen verwendet.

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