AXING Application Note
Die Ethernet-over-Coax-Signale sind über eine Einspeiseweiche in das Verteilnetz eingespeist worden. Nun müssen diese wieder ausgekoppelt werden. Dazu gibt es, je nach Typ der Antennensteckdosen unterschiedliche Anschlussformen für die EOC-Geräte. Das Beispiel zeigt diese anhand zweier Antennensteckdosen-Typen:
Oben: An der Zweilochdose (z. B. BSD 21-10) wird das TV-Gerät am TV-Anschluss angeschlossen. Am breitbandigen Radio-Anschluss ( 5 … 2200 MHz) wird der G.hn-Anschluss des EOC-Geräts angeschlossen.
Unten: An der Dreiloch-Multimediadose (z. B. BSD 963-11N) wird das TV-Gerät am TV-Anschluss angeschlossen. Der G.hn-Anschluss des EOC-Geräts wird am Data-Anschluss angeschlossen.
Je nach CATV-Netz und EoC-Gerätetyp müssen TZU 198-64 Tiefpassfilter eingebaut und Notch-Filter für die EoC-Endpoints konfiguriert werden:
Links: Einsatz in einem CATV-Netz, bei dem der Vorwärtsweg bei 85 MHz beginnt (bei einigen Kabelnetzbetreibern noch der Fall). Ein TZU 198-64 Tiefpassfilter muss vor den G.Hn-Anschluss der EOC 30-xx Endpoints bzw. EOC 1-31/2-31 Peer-To-Peer-Geräte geschaltet werden. Sonst kann es zu Störungen bei den unteren TV-Kanälen kommen.
Außerdem muss innerhalb der Konfigurationsoberfläche des EoC-Masters ein sogenannter Notch-Filter von 66 … 200 MHz für den EOC-Master und für alle EOC-Endpoints konfiguriert werden. Für den Notch-Filter wird eine Startfrequenz in kHz und eine Stopp-Frequenz in kHz eingegeben (Beispiel Start 66000 | Stopp 200000 = 66 … 200 MHz).
Rechts: Einsatz in einem CATV-Netz, bei dem der Vorwärtsweg bei 248 MHz beginnt (in zukünftigen Kabelnetzen oder in einer Kopfstellen-Anlage). EOC 30-xx Endpoints bzw. EOC 1-32/2-32 Peer-To-Peer-Geräte können direkt an den Dosen angeschlossen werden und ermöglichen die größte EOC-Bandbreite.